Na gut, der Raum steht ja nun fest. Kurz mal auf die Baupläne des Hause geschaut, der Raum hat eine Größe von ca. 21 qm. Und es soll eine H0-Anlage werden. Nach dem Studium einschlägiger Literatur habe ich mich dann für einen ungefähren Gleisplan entschieden. Die Detailplanung sollte dann mit einer entsprechenden Software erfolgen. Meine Wahl fiel schließlich auf WinTrack. Doch schon ganz am Anfang wollte WinTrack von mir wissen, mit welchem Gleissystem wir beide denn nun weitermachen sollen. Upps, da war ja schon wieder eine Entscheidung zu treffen. Früher war das ja einfach, es gab nur Trix oder Märklin. Aber heute. Doch wofür gibt es schließlich Suchmaschinen. Google meinte dann beiläufig, ich könnte mir ja mal das Gleissystem Elite der Fa. Tillig anschauen. Tillig - noch nie gehört. Bei näherer Ansicht gefiel mir das Tillig Elitegleis sehr gut. Schön detailliert in Code 83, mit schlanken Weichen, Weichenzungen ähnlich dem Original, 4 verschiedenen Gleisradien, Flexgleisen, Schmalspurgleis in H0m und einem Dreischienengleis H0/H0m. Die Detailplanung ging nun einigermaßen zügig voran. Heraus kam am Ende ein Gleisplan in U-Form mit 2 Ebenen, der - wie sich im weiteren Verlauf immer wieder herausstellte - noch gefühlte 100-mal in diversen Details angepasst werden musste. Auf jeden Fall wird eine Grundfläche benötigt, die nur dann im Raum von allen Seiten zugänglich sein wird, wenn sie auf Rollen gelagert zu verschieben ist.
Der Anlagenunterbau erfolgte in offener Rahmenbauweise. Die senkrecht stehenden, 90 mm breiten Rahmen aus gehobeltem Fichtenholz sind 18 mm stark. Das war leider nicht die beste Wahl, da Fichtenholz nicht ganz verzugsfrei ist. Der Abstand zweier Rahmen beträgt in der Regel 40 cm.Die Verbindung zweier Rahmen kommt ohne Beschläge aus.